Anwalt fordert kürzere Haft für Reker-Attentäter
Düsseldorf. Für das Attentat auf die heutige Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat der Verteidiger eine Strafe von maximal 15 Jahren Haft beantragt. »Man muss seine schwere psychische Erkrankung strafmildernd berücksichtigen«, sagte Rechtsanwalt Jasper Marten am Mittwoch am Düsseldorfer Oberlandesgericht über seinen Mandanten. Die Bundesanwaltschaft hatte die Tat als versuchten Mord gewertet und lebenslange Haft beantragt. Im Ergebnis, nicht im Strafmaß, stimme er mit der Bundesanwaltschaft überein, sagte der Anwalt. Der Angeklagte bezeichnete die Äußerungen seines Anwalts als »unglaublich« und bestritt erneut eine Tötungsabsicht. Er sei bei bester Gesundheit und klarem Verstand. dpa/nd
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