Todes-Wrack von 2015 im Mittelmeer geborgen

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Rom. Mehr als ein Jahr nach der bislang vermutlich schlimmsten Flüchtlingstragödie im Mittelmeer hat Italiens Marine das Wrack des im April 2015 gesunkenen Boots geborgen. Die Suchmannschaften holten die Überreste des Schiffs, das mit mehr als 700 Menschen an Bord vor der Küste Libyens kenterte, bereits am Montag vom Meeresgrund in fast 400 Metern Tiefe, wie die Marine am Mittwoch mitteilte. Das Wrack soll nun nach Sizilien gebracht und untersucht werden. Dabei werden die Überreste in einer kühlbaren Transportvorrichtung aufbewahrt. Die Experten wollen so schnell wie möglich mit der Identifizierung der Toten beginnen. Nach der Katastrophe wurden bereits etliche Leichen geborgen, die genaue Zahl der Todesopfer blieb aber unklar. Nur 28 Menschen hatten überlebt. dpa/nd

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