Tempel der Kunst
Auf nach Wien ins Kunsthistorische Museum, nach Sankt Petersburg in die Eremitage, in die Londoner National Gallery oder nach Paris in den Louvre - wer für diese Städtetrips keine Zeit hat, geht ins Podewil: Dort werden in der Open-Air-Filmreihe »Film - Kunst - Museum« berühmte Tempel der Kunst auf der großen Leinwand vorgestellt. Den Anfang machen an diesem Mittwoch die von den Nazis zwischen 1934 und 1939 produzierten »Berliner Museumsfilme«, in denen mit damals hochmoderner Dramatik einzelne Werke inszeniert wurden. Diverse Filme der Podewil-Reihe setzen dem Betrieb hinter den Kulissen ein Denkmal, etwa »Das große Museum«, »La ville Louvre« und der hier abgebildete »National Gallery«. Doch es wird auch abseitig: Ein Abend thematisiert Kunstraub (»Die Thomas Crown Affäre«) und »Francofonia« ist eine wilde Collage um den »Kunstschutz« im besetzten Paris während des Zweiten Weltkriegs. Völkerverständigend kann der Film »Russian Ark - Eine einzigartige Zeitreise durch die Eremitage« wirken, indem er zeigt, dass der Nachbar im Osten ein bisschen mehr zu bieten hat als Hooligans und Populisten. tri Foto: Verleih
13. Juli bis 24. August, Filmbeginn ist nach Einbruch der Dunkelheit: im Juli ca. 21.30 Uhr, im August ca. 21 Uhr. Einlass ab 20 Uhr. Eintritt 5 Euro, bei Regen werden die Filme im Innenraum gezeigt, Podewil, Klosterstraße 68
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!