Fördergeld für Landwirte zu 76 Prozent ausgezahlt
Potsdam. Agrarminister Jörg Vogelsänger (SPD) hat Kritik an der schleppenden Auszahlung von EU-Fördermitteln an Landwirte zurückgewiesen. Gut 76 Prozent der insgesamt 41 Millionen Euro für schon erbrachte Umweltmaßnahmen seien mittlerweile ausgezahlt, sagte der Minister am Mittwoch im Landtag auf Anfrage der CDU-Fraktion. »Was gemeldet ist, wird auch ausgezahlt.« Bauernverbände hatten zuvor vor einer »Katastrophe« gewarnt, da Landwirte vor der Zahlungsunfähigkeit stünden. Laut Vogelsänger gilt die Frist bis 30. Juni des Folgejahres derzeit nur für die Direktzahlungen in Höhe von rund 330 Millionen Euro, die bereits im Dezember an die Landwirte gezahlt worden seien. dpa/nd82-Jähriger nach tödlicher Attacke in U-HaftGlienicke. Nach einer tödlichen Messerattacke auf seine Mieterin sitzt ein 82-Jähriger in Untersuchungshaft. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen Mordes, sie gehen von Heimtücke aus. Der Vermieter soll die 75-Jährige am Montag auf dem Hof eines Mehrfamilienhauses in Glienicke/Nordbahn (Oberhavel) niedergestochen haben. Sie starb noch am Tatort. Anlass für den Angriff sollen Streitigkeiten gewesen sein, die schon vor Gericht ausgetragen wurden. Es sei Haftbefehl erlassen worden, teilte am Mittwoch die Polizei mit. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.