Flächenproduktivität im Nordosten deutlich unterm Bundesschnitt
Schwerin. Um die Landwirtschaft Mecklenburg-Vorpommerns ist es einer Studie zufolge trotz relativ guter Rahmenbedingungen schlecht bestellt. Die Produktivität je Hektar Fläche lag 2015 bei 613 Euro und damit fast ein Drittel (31,7 Prozent) unter dem deutschen Durchschnitt von 898 Euro, wie der Leiter des Lehr- und Forschungsbereichs Regionale Geografie an der Universität Greifswald, Helmut Klüter, am Dienstag in Schwerin sagte. Die Studie war von der Landtagsfraktion der Grünen bei ihm in Auftrag gegeben worden. Die Landwirtschaft ist demnach der einzige Wirtschaftsbereich des Landes, dessen Bruttowertschöpfung in den vergangenen 20 Jahren nicht stieg. Eine Ursache sind laut Klüter die auf billige Massenprodukte wie Raps spezialisierten Großbetriebe. dpa/nd
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