HIV-Diagnosen in Sachsen erreichen Rekordwert
Dresden. Die Zahl der neuen HIV-Diagnosen hat 2015 in Sachsen einen Rekordwert erreicht. Demnach wurden dem Robert-Koch-Institut im vergangenen Jahr 190 Erstdiagnosen gemeldet, gab das sächsische Gesundheitsministerium am Mittwoch bekannt. 2014 waren es 168 Meldungen. Damit stieg die Zahl um rund 13 Prozent. Bei den Fallzahlen pro 100 000 Einwohner lag Sachsen 2015 mit dem Wert von 4,7 erstmals über dem bundesdeutschen Durchschnitt (4,6). Unter den Infizierten betrug der Anteil von Männern, die Sex mit Männern haben, im Freistaat 56,8 Prozent. Allerdings zeige auch der Infektionsweg über heterosexuelle Kontakte sowohl in Deutschland als auch in Sachsen eine leicht steigende Tendenz, hieß es. dpa/nd
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