Bundeswehr fordert Schadenersatz für verspätete A400M

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Für die verspätete Auslieferung des neuen Transportflugzeugs A400M fordert die Bundeswehr Schadenersatz in Millionenhöhe. Allein für den vierten deutschen A400M - die zuletzt ausgelieferte Maschine - wurde beim Hersteller Airbus eine Summe von 12,7 Millionen Euro eingefordert. Das geht aus der am Dienstag bekannt gewordenen Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine schriftliche Frage des Grünen-Abgeordneten Tobias Lindner hervor. Der Truppentransporter A400M soll die Transall-Maschinen ablösen, die teilweise fast fünf Jahrzehnte alt sind. Die Entwicklung des neuen Flugzeugs war jedoch von großen technischen Problemen begleitet, durch die sich das Projekt massiv verzögerte. Erst Ende 2014 bekam die Luftwaffe mit jahrelanger Verzögerung ihre erste Maschine. Insgesamt hat Deutschland 53 Stück bestellt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hatte schon vor einigen Wochen auf Schadenersatz gepocht. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!