AOK Bayern drängt auf mehr Betrugsbekämpfung
München. Die AOK Bayern fordert zusätzliche Möglichkeiten, um Betrug im Gesundheitswesen zu bekämpfen. Seit dem Jahr 2004 hat die größte gesetzliche Krankenkasse im Freistaat Betrügereien und Falschabrechnungen mit einem Volumen von mehr als 60 Millionen Euro aufgedeckt. In vielen Fällen fehlten aber Möglichkeiten, um effektiv gegen Kriminelle vorzugehen, kritisierte der AOK-Verwaltungsratsvorsitzende Matthias Jena am Mittwoch bei der Vorstellung eines Berichts zur Betrugsbekämpfung in München. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) erklärte dazu, ihr Ressort werde prüfen, »ob es Anlass gibt, generelle Schlussfolgerungen zu ziehen und zum Beispiel Rechtslücken zu schließen«. dpa/nd
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