Opel schaltet wegen Brexit auf Kurzarbeit

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Rüsselsheim. Die Folgen der britischen Brexit-Entscheidung machen dem Autobauer Opel schwer zu schaffen. Wegen der schwachen Nachfrage auf der Insel plant das Unternehmen für die Werke in Rüsselsheim und Eisenach Kurzarbeit ein. Dort werden die Modelle Insignia und Corsa für den britischen Markt gefertigt, wo Opel über die Schwestermarke Vauxhall so viele Autos verkauft wie sonst nirgendwo in Europa. Ein Opel-Sprecher bestätigte am Freitag eine entsprechende Vorabmeldung des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel«, nicht aber die dort genannte Zahl von 28 Tagen Kurzarbeit bis Jahresende für Rüsselsheim. Bereits bei der Präsentation der Halbjahreszahlen mit der lange erwarteten Rückkehr in die Gewinnzone hatte Opel-Chef Karl-Thomas Neumann vor den Folgen des Ausscheidens Großbritannien aus der EU gewarnt und die Risiken auf bis zu 400 Millionen Dollar (363 Millionen Euro) bis zum Jahresende beziffert. dpa/nd Kommentar Seite 4

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