Tagebaue und Kraftwerke wechseln den Eigentümer
Cottbus. Die Braunkohlekraftwerke und Tagebaue in der Lausitz gehen in der kommenden Woche an den tschechischen Energiekonzern EPH und seinen Finanzpartner PPF Investments. »Der Eigentümerwechsel wird in der kommenden Woche erwartet«, erklärt der bisherige Besitzer, der schwedische Staatskonzern Vattenfall. Am Donnerstag hatte die EU-Kommission den umstrittenen Deal genehmigt. Das sei ein beruhigendes Signal für die Kohlekumpel in der Lausitz, findet CDU-Landtagsfraktionschef Ingo Senftleben. »Wir freuen uns, dass Brüssel grünes Licht gegeben hat«, sagt Senftleben. Der SPD-Landtagsabgeordnete Ralf Holzschuher denkt: »Den Beschäftigten und ihren Familien sowie der ganzen Region bringt dies endlich Sicherheit für die kommenden Jahre.« Die Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock (Grüne) betont: »Die EU-Kommission spricht sich nicht für den Verkauf aus, sondern bestätigt lediglich, dass er mit den europäischen Wettbewerbsregeln konform ist. Der Verkauf widerspricht aber nach wie vor den europäischen und deutschen Klimazielen, denn Kohlestrom verseucht unsere Atmosphäre.« af
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