Werbung

Hessen stockt Verfassungsschutz auf

  • Lesedauer: 1 Min.

Wiesbaden. Die schwarz-grüne Landesregierung in Hessen stockt das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) weiter personell auf. Bei der Vorlage des Verfassungsschutzberichts 2015 kündigte Innenminister Peter Beuth (CDU) am Montag in Wiesbaden einen rund 30-prozentigen Stellenzuwachs der Behörde bis Ende 2017 an. Beuth begründete dies in erster Linie mit zunehmenden salafistischen und dschihadistischen Aktivitäten, die bereits seit Jahren im Visier des LfV stünden. Der LINKE-Abgeordnete Hermann Schaus bezeichnete es hingegen als »bizarr«, dass die abstrakte Gefahr durch Islamismus als zentrale Bedrohung bezeichnet werde, während gleichzeitig reale Gewalt, Brandanschläge und massenhafter Anstieg rechter Straftaten im Bericht »eine vollkommen untergeordnete Rolle spielen«. hgö

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.