Eine Partei nur fürs Grundeinkommen
Antritt zur Bundestagswahl 2017 wird angestrebt
Berlin. In München hat sich am Sonntag eine neue Partei formiert: »Wir sind gegründet« hieß es im Sozialen Netzwerk Facebook am Sonntagabend vom »Bündnis Grundeinkommen«. Damit hat die Bundesrepublik nun die erste Partei für das Bedingungslose Grundeinkommen. 15 Vorstandsmitglieder aus elf Bundesländern wurden im Münchner Eine-Welt-Haus gewählt. Die Ziele sind hoch gesteckt: Als reine Ein-Themen-Partei will man die Idee eines voraussetzungsfreien Existenzgeldes schon bei den Bundestagswahlen als Alternative auf die Stimmzettel bringen und so das Thema im Wahlkampf 2017 platzieren.
Ronald Trzoska, der am Sonntag zum Vorsitzenden der Grundeinkommenspartei gewählt wurde, verwies bereits im Vorfeld auf »Testversuche in Finnland, Niederlande und demnächst in Kanada« sowie die Volksabstimmung in der Schweiz. Das Bedingungslose Grundeinkommen biete sich auch »in Industrieländern als attraktives Zukunftsmodell für eine gesellschaftliche Gestaltung im 21. Jahrhundert« an. vk
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