Ministerium entschuldigt sich für Polizisten
Hannover. Das niedersächsische Innenministerium hält die Wortwahl eines Polizisten, der Teilnehmern der Pegida-Demonstration am Tag der deutschen Einheit in Dresden einen »erfolgreichen Tag« gewünscht hatte, für unglücklich. Der Polizeibeamte ist Angehöriger der niedersächsischen Polizei. Bei der Kundgebung des fremdenfeindlichen Pegia-Bündnisses am Montag hatte der Polizist die Versammlungsauflagen über einen Lautsprecherwagen vorgelesen, was eigentlich Aufgabe des Veranstalters ist. Am Ende hatte der Beamte den Demonstranten einen »erfolgreichen Tag« gewünscht. Der Ministeriumssprecher sagte dazu, der Polizist habe bei der Verlesung »ausgeholfen«. Zu möglichen Konsequenzen wollte er sich nicht äußern. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.