Saarland sieht eigenständige Existenz gesichert

  • Lesedauer: 1 Min.

Saarbrücken. Die saarländische Regierung sieht nach der Einigung über die Neuregelung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen die Eigenständigkeit des Bundeslandes gesichert. Der Finanzpakt biete die Chance, das Saarland »dauerhaft zukunftsfest« zu machen, sagte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am Samstag nach einer Sondersitzung des Kabinetts in Saarbrücken. Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger (SPD) betonte: »Jetzt liegt es an uns, das Beste aus dieser Chance zu machen.« Im neuen Finanzpakt bekommt das Saarland ab 2020 jährlich etwa eine halbe Milliarde Euro: Sonderhilfen in Höhe von 400 Millionen Euro sowie rund 100 Millionen aus dem System der neu vereinbarten Verteilung des Steueraufkommens. Bisher bekam das Saarland Konsolidierungshilfen in Höhe von 260 Millionen Euro, um die Schulden zu verringern. Im Gegensatz dazu könnte das Land mit den neuen Soforthilfen selbst gestalten, sagte Finanzminister Stephan Toscani (CDU). So sollen nicht nur Schulden getilgt, sondern auch Investitionen erhöht werden. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -