Klimakiller soll verschwinden
Weltgemeinschaft beschließt schrittweisen Verzicht auf Fluorkohlenwasserstoffe
Kigali. Die internationale Staatengemeinschaft hat sich bei einer Konferenz in Ruanda auf ein Folgeabkommen zum Verbot klimaschädlicher Treibhausgase geeinigt. Das teilte das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) am Samstag in der Hauptstadt Kigali mit. Der Kompromiss sei der größte Erfolg seit dem Ende des Pariser Klimagipfels von Ende 2015. Ziel des Abkommens ist die schrittweise Abschaffung der in Kühlschränken und Klimaanlagen verwendeten Fluorkohlenwasserstoffe (FKW). Die in Kigali getroffene Vereinbarung enthält zeitlich gestufte Verpflichtungen für Industrie- und Entwicklungsländer zur Reduktion von Produktion und Verbrauch von 17 teilfluorierten Kohlenwasserstoffen. Für Industrieländer ist demnach von 2019 bis 2036 eine Verringerung um 85 Prozent vorgesehen, für die Entwicklungs- und Schwellenländer eine Reduktion um 80 beziehungsweise 85 Prozent im Zeitraum von 2024 bis 2047. dpa/nd Seiten 4 und 9
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