In Leinen und lesefreundlich

Lenz-Werkausgabe

  • Lesedauer: 1 Min.

Mit Siegfried Lenz’ Debütroman »Es waren Habichte in der Luft« beginnt an diesem Freitag (18. November) eine 25-teilige Werkausgabe des Schriftstellers. Der 1951 erschienene Roman bilde den Auftakt zu einem groß angelegten Editionsprojekt, teilte der Verlag Hoffmann und Campe am Montag in Hamburg mit.

In Zusammenarbeit mit der Siegfried Lenz Stiftung, dem Seminar für Deutsche Philologie der Georg-August-Universität Göttingen und dem Deutschen Literaturarchiv Marbach soll eine »lesefreundliche Studienausgabe« entstehen, die in 25 Bänden die Romane, Essays, Rundfunkstücke, Gedichte und Schauspiele von Siegfried Lenz (1926-2014) versammelt. »Die Hamburger Ausgabe der Werke erscheint im Hoffmann und Campe Verlag und wird von Günter Berg und Heinrich Detering herausgegeben«, hieß es weiter. Alle Texte sollten durchgesehen und mit den Originaltyposkripten und Erstdrucken verglichen werden.

Pro Halbjahr bis voraussichtlich Ende 2021 kommen zwei bis drei in Leinen gebundene Bände heraus. Der nächste Termin steht bereits fest: am 20. Januar 2017 folgt mit »Deutschstunde« der Roman, mit dem Lenz Weltruhm erlangte. dpa/nd

- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.