Große Mehrheit der Berliner LINKEN für Rot-Rot-Grün
89,31 Prozent der Mitglieder stimmen für Koalitionsvereinbarung
Berlin. Eine überwältigende Mehrheit der Mitglieder der Berliner Linkspartei hat sich in einem Basisentscheid für die Bildung einer rot-rot-grünen Koalition in Berlin ausgesprochen. Das gab die LINKE am späten Mittwochnachmittag bei einer Pressekonferenz in der Parteizentrale im Karl-Liebknecht-Haus bekannt. Für die Koalitionsvereinbarung von SPD, Linkspartei und Grünen stimmten demnach 4151 Parteimitglieder (89,31 Prozent), dagegen sprachen sich 382 Mitglieder aus (8,22 Prozent), enthalten haben sich 115 Mitglieder (2,47 Prozent). Von den 7460 abstimmungsberechtigten Mitgliedern beteiligten sich 4763 (63,48 Prozent). 88 abgegebene Stimmzettel waren ungültig.
Der Noch-Landesvorsitzende der Berliner Linkspartei, Klaus Lederer, sprach in einer ersten Reaktion von einem »ausgesprochen großartigen Ergebnis«. »Berlin will den Wandel - es gibt Alternativen, aber nur mit uns«, sagte Lederer. mkr Seite 9
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.