Tote und Verletzte bei IS-Anschlag nahe irakischer Pilgerstadt
Bereits am Samstag kam es zu einem Doppelanschlag in Bagdad
Bagdad. Bei einem Anschlag nahe der bei Schiiten heiligen Stadt Nadschaf sind in Irak mindestens 13 Menschen getötet worden. Mehrere Attentäter hätten einen Kontrollpunkt der Sicherheitskräfte südlich der Stadt angegriffen, hieß es am Sonntag aus Polizeikreisen.
Zunächst hätten die Angreifer das Feuer eröffnet, anschließend hätten sich zwei Angreifer mit Sprengstoffwesten in die Luft gesprengt.
Bei dem Anschlag starben den Angaben zufolge fünf Polizisten, drei Zivilisten und fünf Angreifer. Mindestens 16 weitere Personen wurden verletzt. Die sunnitische Terrormiliz IS bekannte sich in einer Meldung im Internet zu dem Anschlag.
Erst am Samstag waren bei einem Doppelanschlag in einem belebten Einkaufsviertel in der Hauptstadt Bagdad 24 Menschen getötet worden. Auch hier bekannte sich der IS zu dem Mordanschlag. Die sunnitische Terrormiliz verübt immer wieder Anschläge auf Sicherheitskräfte und vor allem von Schiiten bewohnte Orte. Sie sieht die Schiiten als Abtrünnige an.
Nadschaf gilt bei den Schiiten als eine heilige Stadt. Hier befindet sich die Grabmoschee des Imams Ali, des Schwiegersohns und Nachfolgers der Propheten Mohammed. dpa/nd
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