Berlinale will am Potsdamer Platz bleiben
Die Berlinale hofft, auch über das Jahr 2018 hinaus im angestammten Festspielpalast am Potsdamer Platz bleiben zu können. Wie die Stage Entertainment GmbH am Montag auf Antrage mitteilte, laufen dazu aktuell Gespräche - »geprägt von großem Wohlwollen für eine Fortführung«, wie ein Sprecher erklärte. Berlinale-Chef Dieter Kosslick hatte der »Bild«-Zeitung gesagt, man stehe in guten Verhandlungen. Der Hamburger Unterhaltungskonzern Stage Entertainment hat einen bis Ende 2022 laufenden Mietvertrag für das Haus, nutzt es seit dem vergangenen August nach mehr als fünf Jahren Laufzeit aber nicht mehr selbst für die Aufführung des Udo-Lindenberg-Musicals »Hinterm Horizont«.
Der bisherige Vertrag mit der jeweils elftägigen Berlinale schließt dem Sprecher zufolge das Jahr 2018 noch ein. Die diesjährigen Internationalen Filmfestspiele finden vom 9. bis 19. Februar dort und in zahlreichen Kinos statt. Das Haus am Potsdamer Platz gehört seit Anfang 2016 dem kanadischen Immobilieninvestor Brookfield Property Partners. dpa/nd
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