IS-Miliz setzt im Kampf um Mossul Drohnen ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Washington. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) setzt im Kampf um ihre nordirakische Hochburg Mossul nach Angaben der US-Armee verstärkt kleine Drohnen ein. Die Hobby-Drohnen, sogenannte Quadrocopter, würden mit »kleiner Munition« bestückt gegen die vorrückenden Soldaten eingesetzt, sagte Oberst Brett Sylvia, der in Irak eine Einheit von US-Militärberatern kommandiert, in Washington. In der Vergangenheit hatten die IS-Kämpfer Drohnen demnach vor allem zu Aufklärungszwecken eingesetzt. Obwohl die an den Drohnen befestigte Munition nicht größer sei als eine »kleine Granate«, könnten die IS-Kämpfer damit »wahllos« irakische Soldaten töten, sagte Brett. Die von den USA unterstützten Truppen hätten zuletzt aber viele der Fluggeräte abschießen können. Die Offensive auf Mossul, die Mitte Oktober begann, wird von der US-geführten Anti-IS-Koalition durch Luftangriffe unterstützt. Zudem trainieren und beraten die US-Streitkräfte das irakische Militär. Derzeit sind rund 5000 US-Militärvertreter in Irak. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.