SPD will Kinderrechte bald im Grundgesetz verankern
Berlin. Die SPD drückt beim Thema Kinderrechte aufs Tempo. Noch vor der Bundestagswahl im September wolle die Fraktion einen Entwurf für eine Grundgesetzänderung auf den Weg bringen, berichtet die Funke-Mediengruppe unter Berufung auf eine Beschlussvorlage für die am Donnerstag beginnende Klausurtagung der SPD-Bundestagsfraktion. »Wir fordern unseren Koalitionspartner auf, sich dem Kreis der Unterstützer anzuschließen und mit uns für eine breite Mehrheit für starke Kinderrechte zu sorgen«, zitiert die Mediengruppe aus dem Papier. Die SPD verspricht sich von dem Schritt einen besseren Schutz vor Gewalt, aber auch für Chancengleichheit und Generationengerechtigkeit. Die Union hat den Zeitungen zufolge einen solchen Vorstoß bisher als »Symbolpolitik« abgelehnt. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.