AfD-Veranstaltung nach Tumulten abgebrochen

  • Lesedauer: 1 Min.

Magdeburg. Eine Veranstaltung der AfD-Hochschulgruppe Campus Alternative Magdeburg an der Otto-von-Guericke-Universität ist am Donnerstagabend nach massiven Protesten und Rangeleien abgebrochen worden. Nach einer Veranstaltung des Studierendenrates mit rund 350 Teilnehmern sollte anschließend im gleichen Hörsaal die Veranstaltung der Campus Alternative stattfinden, wie die Polizei am Freitag in Magdeburg mitteilte. Dabei sollte zunächst der AfD-Landesvorsitzende André Poggenburg eine Begrüßungsrede halten. Doch bereits dabei habe es lautstarke Unmutsbekundungen und ein Pfeifkonzert gegeben. Unbekannte hätten den Feueralarm im Hörsaal ausgelöst. Mehrere Personen seien dann mit Transparenten in den Raum gekommen, teilte die Polizei weiter mit. Dabei sei eine Rangelei zwischen Anhängern der ersten und zweiten Veranstaltung entstanden. Ein Unbekannter habe einen Böller in Richtung Podium geworfen. Aufgrund der Gesamtsituation im Hörsaal sei die Veranstaltung für beendet erklärt worden. Die Polizei nahm unter anderem Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Notrufmissbrauches auf. epd/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.