Abbas eröffnet Botschaft beim Vatikan
Rom. Die Palästinenser haben seit Samstag eine diplomatische Vertretung beim Heiligen Stuhl. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas eröffnete am Morgen die palästinensische Botschaft, die sich in einem Gebäude gegenüber dem Vatikan befindet. 2013 hatte der Vatikan Palästina als eigenen Staat anerkannt und sich damit den Unmut Israels zugezogen. Weitere Spannungen mit Israel löste Papst Franziskus aus, als er Abbas 2015 bei einem Treffen als »Friedensengel« bezeichnete. Am Rande der Botschaftseröffnung warnte Abbas erneut vor einer Verlegung der US-Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem, die der künftige US-Präsident Donald Trump angekündigt hatte. Dies werde »nicht zum Nahost-Friedensprozess beitragen«, sagte der Palästinenserpräsident. Franziskus empfing Abbas zu einer Privataudienz. AFP/nd
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