Simbabwe: Tausende Witwen vertrieben
Harare. Jährlich verlieren in Simbabwe einer Menschenrechtsorganisation zufolge Tausende Witwen ihr Zuhause, weil sie von den Familien ihrer verstorbenen Männer vertrieben werden. Die Witwen würden teils nach Jahrzehnten Ehe ohne jede Sicherheit oder Entschädigung verjagt, erklärte Human Rights Watch (HRW) am Dienstag. Die meisten Ehen in dem Land im südlichen Afrika würden nur mit der traditionellen Zeremonie der Brautgeldverhandlung geschlossen und nicht standesamtlich. Damit könnten die Witwen sich rechtlich nicht zur Wehr setzen. »Die Regierung sollte dringend Maßnahmen einleiten, um die Witwen zu schützen«, forderte HRW. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.