Werbung

Ex-Nürburgring-Chef wieder vor Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Koblenz. Das Landgericht Koblenz rollt in Teilen erneut die 2009 spektakulär gescheiterte Privatfinanzierung des Nürburgring-Ausbaus auf. Seit Montag geht der Untreueprozess gegen Ex-Ring-Chef Walter Kafitz und seinen einstigen Controller in die nächste Runde. Eine neue Beweisaufnahme gibt es allerdings nicht. Laut Gericht werden nur Rechtsfragen diskutiert. 2016 hatte der Bundesgerichtshof das Urteil des Landgerichts aus dem Jahr 2014 gegen Kafitz, den Controller und den rheinland-pfälzischen Ex-Finanzminister Ingolf Deubel (SPD) teilweise aufgehoben und zurückverwiesen. Für einen Teil der Tatvorwürfe wurde das Verfahren eingestellt. Nun sollen die Richter nur noch eine wohl niedrigere Strafhöhe für Kafitz und den Ex-Controller finden. Beide hatten 2014 Bewährung bekommen - der Ex-Ring-Chef ein Jahr und sieben Monate und der Finanzexperte acht Monate. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -