Hackerangriffe auf Behörden vor Wahlen

  • Lesedauer: 1 Min.

Den Haag. Die Niederlande und Norwegen haben eine Reihe von Hackerangriffen auf Behörden und Institutionen im Vorfeld ihrer Parlamentswahlen (März und September) beklagt. Die Angreifer sollen nach Angaben aus Den Haag unter anderem versucht haben, die Zugangsdaten von Regierungsmitgliedern zu knacken. Oslo berichtete etwa von Angriffen auf das Außenministerium und das Militär. Beide Länder sahen unter anderem Russland hinter den Cyberattacken. Wie die niederländische Tageszeitung »Volkskrant« am Samstag unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtete, versuchten die Hacker unter anderem, die Zugangsdaten von Mitgliedern des Büros des Regierungschefs zu knacken. Das sei ihnen aber nicht gelungen. Dem Geheimdienst zufolge soll es in den vergangenen sechs Monaten »Hunderte Versuche« gegeben haben, E-Mails und Unternehmensdaten zu knacken. Auch Norwegen berichtete von Cyberangriffen auf Behörden und Institutionen. Insgesamt seien neun E-Mail-Konten Ziel von Angriffen gewesen, sagte ein Vertreter des Inlandsgeheimdienstes PST, Arne Christian Haugstöyl. Opfer der Angriffe waren neben dem PST selbst das Außenministerium, das Militär, die Strahlenschutzbehörde, eine Schule sowie die oppositionelle Arbeiterpartei. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.