Bayerns Rettungswagen brauchen immer länger
München. Rettungskräfte kommen in Bayern immer später an ihrem Einsatzort an. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums auf eine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Harry Scheuenstuhl hervor. Im Durchschnitt habe etwa jedes zehnte Einsatzfahrzeug länger als die angestrebte Hilfsfrist von zwölf Minuten gebraucht. Als Hilfsfrist bezeichnet man die Zeit von der Alarmierung bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte am Unfallort. Zwischen 2013 bis 2015 sank die Quote der Rettungskräfte, die innerhalb von zwölf Minuten vor Ort waren, in allen 26 bayerischen Rettungsdienstbereichen mit Ausnahme von Bayreuth/Kulmbach, Donau-Iller und Erding. Der Rückgang betrug bis zu 3,5 Prozentpunkte, wie die SPD-Landtagsfraktion mitteilte. dpa/nd
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