Dürfen Linke Propaganda?
Von Willi Münzenberg über die Medien bis zum Spanischen Bürgerkrieg spannt Werner Abel den Bogen seines Vortrags »Propaganda als Waffe« am heutigen Montag (18.30 Uhr) im Münzenbergsaal des »nd«-Gebäudes (Franz-Mehring-Platz 1). Der Putsch General Francos gegen die republikanische Regierung markiert nicht nur den Beginn des Spanischen Bürgerkriegs, sondern eröffnet auch ein Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg. Willi Münzenberg erkennt das Potenzial, durch Propaganda eine Gegenöffentlichkeit gegen den europäischen Faschismus herzustellen. Er gründet eine Presseagentur, entsendet Mitarbeiter und veröffentlicht Bücher. Von der Komintern in seiner Arbeit gehindert, muss sich Münzenberg bald von diesem »Schlachtfeld« zurückziehen. Seine Gegner aber greifen seine Methoden auf. War der Spanische Bürgerkrieg der erste Medienkrieg des 20. Jahrhunderts? Das ist eine der Fragen, denen Werner Abel in seinem Vortrag nachgeht. Der Eintritt ist frei. nd Foto: 123rf/serazetdinov
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.