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Atomkraftgegner fordern eindeutiges Exportverbot

  • Lesedauer: 1 Min.

Münster. Atomkraftgegner fordern Nachbesserungen an der geplanten Änderung des Atomgesetzes. Es sei zu befürchten, dass die von den Bundestagsfraktionen von CDU/CSU, SPD und Grünen auf den Weg gebrachte Ergänzung den Export von Castoren aus dem stillgelegten Hochtemperaturreaktor Jülich in die USA erlauben könnte, erklärte die Initiative für den sofortigen Atomausstieg (Sofa) am Montag. Die Bedenken seien den Abgeordneten dargelegt worden. Bei der Novellierung des Standortauswahlgesetzes, das die Suche nach einem Atommüllendlager ermöglicht, solle das Atomgesetz zwar um ein Exportverbot für Atommüll aus Forschungsreaktoren ergänzt werden, die Formulierung enthalte aber eine »neuartige, ungenaue Definition von Forschungsreaktoren sowie gravierende Ausnahmen«. epd/nd

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