SPD nimmt Vergrößerung des Bundestags in Kauf

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die SPD sieht keine Chancen mehr für eine Wahlrechtsreform vor der Bundestagswahl, um eine weitere Vergrößerung des Parlaments zu verhindern. Es mache keinen Sinn, jetzt noch eine Reform durchzupeitschen, sagte die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion, Christine Lambrecht, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Es seien nur noch wenige Monate bis zur Wahl, überall würden bereits Wahllisten aufgestellt. »Wir sind gegen Schnellschüsse.« Derzeit sitzen 630 Abgeordnete im Bundestag. Das Parlament kann sich durch Überhang- und Ausgleichsmandate weiter vergrößern. Experten rechnen damit, dass dem künftigen Bundestag bis zu 700 Parlamentarier und mehr angehören könnten. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.