EU will keine Einfuhr von Konfliktmineralien mehr

  • Lesedauer: 1 Min.

Straßburg. In der EU soll die Einfuhr von Mineralien und Metallen aus Konflikt- und Kriegsregionen mittelfristig gestoppt werden. Darauf zielt eine Verordnung ab, die das Europaparlament verabschiedete. Die Neuregelung verpflichtet Firmen, die etwa mit Gold, Wolfram, Zinn oder Tantal handeln, die Herkunft der Mineralien offenzulegen. Importeure kleiner Mengen, etwa Zahnärzte oder Schmuckhersteller, sind nicht betroffen - ihnen soll bürokratischer Aufwand erspart bleiben. Ziel ist es, den Handel bewaffneter Gruppen in Kriegs- oder Konfliktregionen mit Rohstoffen zu unterbinden. Die Verordnung soll erst ab 2021 voll gelten, damit sich die Importeure umstellen können. Die Staaten müssen bis dahin zuständige Behörden einrichten. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.