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SPD-Vorwürfe wegen Scientologen in Münchens Haus der Kunst

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Den Fall eines Scientologen, der jahrelang im Haus der Kunst beschäftigt war, betrachtet die SPD auch nach einer Ausschusssitzung im Landtag noch nicht als geklärt. Die Sozialdemokraten warfen Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) vor, dass er in der Ausschusssitzung am Mittwoch zu wichtigen Fragen keine Stellung genommen habe. »Wie es vorkommen konnte, dass ein externer Personalleiter über 22 Jahre die verantwortungsvolle Aufgabe des Personalmanagements übertragen bekommen konnte, obwohl er als bekennender Scientologe bekannt war, ist mir weiterhin völlig schleierhaft«, meinte die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Isabell Zacharias. Das Haus der Kunst hatte sich nach dem Bekanntwerden des Falls von dem Mitarbeiter getrennt, der Mitglied in der umstrittenen Organisation Scientology ist. Er war seit 1995 in dem Münchner Museum als externer Dienstleister beschäftigt. Scientology wird in Bayern vom Verfassungsschutz beobachtet. dpa/nd

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