Zweifel an der Qualität von Asylentscheidungen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) bleibt bei der Zahl seiner Asylentscheidungen offensichtlich hinter den selbst gesteckten Zielen zurück. »Der Zielwert von rund 20 000 Wochenentscheidungen wird weiterhin um 2216 (zwölf Prozent) verfehlt«, zitierten die »Nürnberger Nachrichten« am Samstag aus einem internen Bericht der Behörde. Auch die Zahl der Anhörungen blieb demnach um 25 Prozent hinter dem ausgegebenen Sollwert zurück. Zweifel an der Qualität der Asylentscheidungen ließ dem Bericht zufolge der Personalrat der Behörde erkennen. Zu befürchten seien »angesichts mangelnder Qualifizierung der Mitarbeiter Auswirkungen auf die Qualität der Asylentscheidungen«, heißt es demnach in einem Schreiben des Gremiums. So seien wegen des Termindrucks Schulungen teilweise monatelang hinausgeschoben worden. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.