Iraks Armee will in Mossul auf schwere Waffen verzichten
Mossul. Nach dem Anstieg der Zahl getöteter Zivilisten im Kampf um Mossul wollen Iraks Sicherheitskräfte nach eigenen Angaben keine schweren Waffen mehr einsetzen. Das gemeinsame Operationskommando habe den Truppen einen entsprechenden Befehl erteilt, erklärte Brigadegeneral Mohammed al-Dschaburi am Donnerstag. Iraks Sicherheitskräfte sollen nicht mehr mit Raketen und besonders wirksamer Artilleriemunition angreifen.
Die Offensive auf Mossul läuft seit Oktober. Ein Vertreter des Zivilschutzes der Stadt hatte in der vergangenen Woche erklärt, seit Beginn des Angriffs auf West-Mossul Mitte Februar seien mehr als 3000 Zivilisten ums Leben gekommen. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.