Lange Schlangen an den Schengengrenzen

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Zagreb. Die erst am Freitag eingeführten strengeren Kontrollen an den Grenzen des Schengenraums sind am Samstagabend schon wieder ausgesetzt worden. Das teilte das Innenministerium des jüngsten EU-Mitglieds Kroatien in Zagreb mit. An den Grenzen zu Slowenien und Ungarn, die beide dem Schengengebiet ohne größere Grenzkontrollen angehören, hätten sich kilometerlange Staus gebildet, wurde der Schritt begründet. Die aufwendigeren Kontrollen sollten zum Schutz gegen Terroristen dienen. Die Aussetzung, über deren Dauer nichts mitgeteilt wurde, sei mit EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos abgesprochen, der für Migration und Inneres zuständig ist. Medien berichteten über vier Stunden Wartezeit und chaotische Zustände. Sollten die Probleme nicht behoben werden, drohe dem kroatischen Sommertourismus erheblicher Schaden, hieß es. dpa/nd

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