Unten links
Das Thema Wiederauferstehung ist dieser Tage aus einem bestimmten Grund aktuell wie nie. Denn es begab sich zu einer Zeit, da um uns herum nur Chaos, Tränen und Gewalt herrschten, dass sich einer unter den Menschen hervortat, um das Gute in die Welt zu bringen. Einer, den das Schlechte schon fast auf seiner Seite wähnte. Halb zog es ihn, halb sank er hin. Nun kehrt er, der 80-Jährige, im Schneidersitz auf einer hoffnungsvoll grünen Wiese sitzend, zurück ins Licht: Silvio Berlusconi. Pünktlich zum bedeutendsten Christenfest erscheint uns der Geläuterte als heiliger Patron aller gequälten Tiere und verkündete vom Berge Sinai-Youtube: »Töte nicht. Zu Ostern, entscheide dich für das Leben - iss vegetarisch.« Sagt es, und liebkost dabei ein zartes Lamm, streichelt und herzt es. Gleich fünf dieser unschuldigen Schöpfungen adoptierte er und lässt sie fortan auf seinem Land weiden. Nicht allein die Kamera sei sein Zeuge: Der Mensch ist gut. cod
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.