Redaktionsübersicht

Christin Odoj

Christin Odoj

Christin Odoj, Jahrgang 1984, Redakteurin im Ressort Feuilleton, hat in Jena studiert und war anschließend Volontärin beim »nd«.

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Aktuelle Beiträge von Christin Odoj:
Sonst wird im deutschen Kino alles zu Tode erklärt. Hier würde man gerne ein bisschen mehr an die Hand genommen werden.
Film »Milchzähne«: Ein Mädchen steht im Walde

In »Milchzähne« wird eine Siedlergemeinschaft auf die Probe gestellt als ein kleines Mädchen aus dem Wald bei ihnen Unterschlupf sucht. Ein Film über unseren Umgang mit dem Fremden, der leider viele Leerstellen lässt.

Um die Ausraster wiedergutzumachen, fährt Vater Ottes (Leonard Kunz) das ganz große Besteck auf. Dieses Mal: Ausflug in den Freizeitpark
Christian Baron: Stolz und Vorurteil

Die ARD verfilmt Christian Barons autobiografischen Roman »Ein Mann seiner Klasse« und macht nicht den Fehler, ein Rührstück über Armut und Gewalt zu sein. Es wird auch so klar, was falsch läuft mit dem Kapitalismus.

Lee Miller war extrem selbstkritisch. Deadlines zögerte sie immer bis zum Allerletzten hinaus, weil kein Text in ihren Augen gut genug war.
Lee-Miller-Biopic: Die Frau in Hitlers Badewanne

Lee Miller war eine bedeutende Fotografin und Künstlerin. Ihre Fotoreportagen aus dem Zweiten Weltkrieg machten sie weltbekannt. Der Film »Die Fotografin« zeichnet ihr wechselvolles und selbstbestimmtes Leben nach.

Da hatte der eine den anderen noch nicht mit einem Cricket-Schläger verhauen.
Oasis Reunion: Helter Skelter

Oasis brachten in den 90ern eine bisher nie dagewesene, peinlich faszinierende Krawalligkeit auf die Bühne, die ein ganzes Genre prägte. Brit-Pop war das Ding der Stunde. Jetzt gehen sie wieder auf Tour.

Ground Control to Major Youri: Der Abriss naht!
»Gagarin«: Der letzte Mann auf dem Mond

Was bleibt, wenn nichts mehr bleibt? Im Film »Gagarin« ist der junge Youri der einzig verbliebene Bewohner einer Pariser Plattenbausiedlung. Verzweifelt kämpft er gegen den Abriss seines Wohnblocks.

Die Wüste Utahs spiegelt ganz gut die seelische Verfassung der Protagonisten in »The Gate« wider.
Dokufilm »The Gate«: Allein mit dem Trauma

In ihrem Dokufilm »The Gate« begleiten Jasmin Herold und Michael David Beamish vier Menschen, die der Krieg gezeichnet hat. Angst, Frustration und Einsamkeit prägen ihr Leben. Pazifisten sind sie deshalb nicht geworden.

Sohn Lars (Jona Levin Nicolai) steht in der Beziehung zu seiner erfolgsverwöhnten Mutter Nina (Maren Eggert) am Abrund.
Film »Kein Wort«: Die Schönheit des Kontrollverlusts

Die Schauspielerin Maren Eggert spielt in ihrem neuen Film »Kein Wort« eine Dirigentin, die über ihre Arbeit fast völlig den Bezug zu ihrem jugendlichen Sohn verliert. Ein Gespräch über die Kunst, Mutter zu sein.

Da in diesem Fall jede Bildunterschrift eine eigentlich unzulässige Fremdbestimmung ist, hier eine möglichst banale Aussage über Hussam Naggar: Er lebt seit mittlerweile zehn Jahren in Berlin.
Status: Pensionierter Hobbykünstler

Hussam Naggar erlebte mit Anfang 20 seine erste Psychose. Die Schizophrenie war jahrelang Teil seines Lebens, mittlerweile gilt er als genesen. Heute helfen ihm Therapie, Meditation und ein Stepper, um sich zu schützen.

Es muss wenigstens seriös aussehen: Filmemacherin Julia Beerhold winkt ihrem Vater im goldenen Mercedes zu (Foto aus dem Familienalbum).
Film »Hinter guten Türen«: Liebe, die wehtut

In der Doku »Hinter guten Türen« will die Filmemacherin Julia Beerhold herausfinden, warum sie als Kind von ihren Eltern geschlagen und gedemütigt wurde. Wie kann Gewalt Teil der elterlichen Liebe sein, fragt sie.

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