Gentechnikfreie Regionen diskutieren über neue Züchtungsmethoden
Dalwitz. In 13 Regionen Mecklenburg-Vorpommerns haben sich Landwirte verpflichtet, auf Gentechnik zu verzichten. Auf ihrem Jahrestreffen in Dalwitz befassten sie sich am Dienstag mit der Möglichkeit, dass gentechnische Verfahren durch die Hintertür zu ihnen kommen. Sogenannte Neue Züchtungstechniken bringen nach Ansicht von Wissenschaftlern gentechnisch veränderte Produkte auf den Markt, die nicht als solche erkennbar sind. Der Grund: Mit den neuen Methoden werden nicht ganze Gene in das Erbgut von Tieren und Pflanzen eingebaut, sondern es werden nur Teile der Erbinformation verändert, wie der Geschäftsführer des Vereins Testbiotech in München, Christoph Then, in Dalwitz erläuterte. In der veränderten Pflanze oder dem veränderten Tier ist Gentechnik nicht nachzuweisen. Gegner der grünen Gentechnik fordern von der Politik, die neuen Methoden genauso wie gentechnische Verfahren zu behandeln. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.