Viele Festnahmen wegen Majestätsbeleidigung

  • Lesedauer: 1 Min.

Bangkok. In Thailand sind laut Menschenrechtlern seit dem Militärputsch mehr als 100 Personen wegen Majestätsbeleidigung festgenommen worden. Von den insgesamt 105 Inhaftierten seit Mai 2014 seien bereits 49 zu teils jahrzehntelangen Haftstrafen verurteilt worden, erklärte die in Paris ansässige Internationale Föderation der Ligen für Menschenrechte (FIDH) sowie zwei ihrer Mitgliedsorganisationen in Bangkok am Montag. Die Organisationen kritisierten, der zunehmende Missbrauch des drakonischen Gesetzes durch die Militärjunta widerspreche Thailands internationalen Verpflichtungen. Zum Zeitpunkt des Putsches hätten lediglich sechs Menschen wegen Verunglimpfung der Monarchie hinter Gittern gesessen. epd/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.