Immer mehr Sachsen-Anhalter arbeiten auswärts

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Halle. Immer mehr Sachsen-Anhalter arbeiten in einem anderen Bundesland. Zugleich kommen mehr Pendler in das Land. Dazu zählen jeweils Leiharbeiter. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Halle weiter mitteilte, gab es im Juni 2016 rund 143 000 sogenannte Auspendler. Das waren 1300 mehr im Vorjahr. Die meisten Pendler arbeiten in Niedersachsen (42 000), Sachsen (34 500), Thüringen (14 000) und Brandenburg (10 000), im verarbeitenden Gewerbe wie der Autobranche und in der Logistik. Gestiegen sei zugleich die Zahl der Einpendler. Das sind Menschen, die im Ausland oder einem anderen Bundesland wohnen und in Sachsen-Anhalt arbeiten. Im Juni 2016 waren es mit rund 66 800 Männern und Frauen rund 4600 mehr als im Vorjahr (62 200). Die meisten Pendler kommen aus anderen Ost-Ländern sowie Polen, Tschechien und der Slowakei und arbeiten zum Beispiel in der Ernährungsindustrie. dpa/nd

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