Wien verlangt Sparkurs der EU wegen Brexit

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Österreich fordert wegen des Brexits Einsparungen und Reformen in der Europäischen Union. Die fehlenden Einnahmen von 14 Milliarden Euro pro Jahr aus britischen Beiträgen müssten ausgeglichen werden, ohne dass Nettozahler wie Österreich und Deutschland zusätzlich belastet würden, sagte Außenminister Sebastian Kurz am Montag in Brüssel. »Es gibt viele Bereiche, wo man einsparen kann.« Wenn die EU kleiner und schwächer werde, könnten die Strukturen nicht gleich bleiben, fügte er hinzu. Parallel zum Brexit müsse sich auch die EU verändern. Die Gemeinschaft müsse sich auf wesentliche, große Fragen konzentrieren und kleinere den Mitgliedstaaten überlassen, sagte Kurz. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.