Gabriel setzt im Nordkorea-Konflikt auf China

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Peking. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel setzt im Streit um die Atom- und Raketentests Nordkoreas auf den Einfluss des mächtigen Nachbarn China. Bei seinem Antrittsbesuch in Peking sprach er am Mittwoch von einer »gefährlichen Entwicklung« auf der koreanischen Halbinsel. »Wir glauben, dass die Chinesen da eine große Verantwortung haben, aber wir sind uns auch sicher, dass die chinesische Regierung das weiß.«

Der chinesische Außenminister Wang Yi versprach, dass China in dem Konflikt eine »konstruktive Rolle« einnehmen werde. »China ist strikt dagegen, dass Nordkorea seine Atomtests fortsetzt«, sagte er. »Niemand hat das Recht, diese Halbinsel ins Chaos zu stürzen.«

Gabriel traf sich in Peking auch mit Ministerpräsident Li Keqiang. Beide Länder wollen die Zusammenarbeit in Bildung, Kultur und Sport deutlich ausbauen. Gabriel und die stellvertretende Ministerpräsidentin Chinas, Liu Yandong, eröffneten dazu ein neues Dialogforum, das alle zwei Jahre stattfinden und gemeinsame Projekte fördern soll. dpa/nd

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