Fernwärme: Vattenfall erhitzt Wasser mit Strom

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Energiekonzern Vattenfall will künftig in drei großen Anlagen in Spandau Wasser für das Fernwärmenetz mit Strom erhitzen. Für das Projekt seien in den kommenden zwei Jahren Investitionen von annähernd 100 Millionen Euro geplant, teilte Vattenfall am vergangenen Donnerstag mit. In dieser Summe enthalten seien auch Heißwasser-Erzeuger, die mit Gas befeuert werden. Diese brauche man für Verbrauchsspitzen, erklärte das Unternehmen.

Der schwedische Energiekonzern hält die Technik, Wärme aus Strom zu gewinnen, für zukunftsweisend: So könne erneuerbare Energie, also vor allem Wind- und Solarstrom, zur Beheizung von Gebäuden verwendet werden, hieß es. Sobald alle neuen Heißwasser-Erzeuger in Betrieb sind, kann nach Angaben von Vattenfall ein Block des Steinkohle-Heizkraftwerks Reuter wie geplant im Frühjahr 2020 vom Netz gehen. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.