Hauptstädter erben wenig im Vergleich

  • Felix Knorr
  • Lesedauer: 1 Min.

Rund ein Drittel der Berliner durfte sich in der Vergangenheit über ein Erbe freuen. Der Anteil liegt damit nur minimal unter dem Bundesdurchschnitt. Anders sieht es bei der Höhe des vermachten Vermögens aus: 16 Prozent der deutschen Erben erhielten über 100 000 Euro. Bei den Berlinern waren es nur acht Prozent. Beim Anteil der Immobilien, die in das Erbe eingehen, ist das Land Schlusslicht. Dafür spielen Bargeld und Schmuck eine deutlich wichtigere Rolle. Das sind die Ergebnisse einer Studie, die die Quirin Privatbank und das internationale Marktforschungsinstitut YouGov am Mittwoch veröffentlichten.

Darüber hinaus zeigte die Studie wenig Überraschendes: Bundesweit nimmt die Zahl der Erben stetig zu, vor allem die der Großerben soll deutlich steigen. Spitzenreiter sind Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Die Rolle von Immobilien wird immer wichtiger.

Während durchschnittlich etwa jeder Sechste in eine Auseinandersetzung um den Nachlass oder die Bedingungen seiner Verteilung geriet, war es der Studie zufolge in der Hauptstadt nur jeder achte Erbe. Zufrieden mit ihrer Erbschaft sind alle ungefähr gleich: 81 Prozent der Berliner bezeichneten die Regelung der sie betreffenden Erbschaft »voll und ganz« oder »eher gerecht«. Der Bundesdurchschnitt lag bei 80 Prozent. 15 Prozent der Berliner bezeichneten ihr Erbe als »voll und ganz« oder »eher ungerecht«.

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