Werbung

NRW: Studiengebühren für Ausländer geplant

  • Lesedauer: 1 Min.

Düsseldorf. Bei ihren Koalitionsverhandlungen haben sich CDU und FDP in NRW darauf geeinigt, künftig Studiengebühren in Höhe von 1500 Euro für Nicht-EU-Ausländer einzuführen. Der Plan beinhaltet einige Ausnahmen. Wer bereits an einer Hochschule in NRW eingeschrieben ist, soll die Gebühren auch nicht zahlen müssen. Die künftige NRW-Regierung folgt damit dem Modell, das die grün-schwarze Regierung in Baden-Württemberg im Herbst einführen will. Die FDP hatte sich für die Gebühren eingesetzt, Christian Lindner will damit die »Studienbedingungen verbessern«. Von allen Oppositionsparteien und Studierendenorganisationen gibt es Kritik an dem Vorhaben. Teilweise wird der Plan als rassistisch kritisiert. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz nannte das Vorhaben eine »Bildungsmaut«. Proteste gegen die Studiengebühren sind bereits angekündigt. swe

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -