Horst-Dieter Brähmig gestorben

Der Linkspartei-Politiker wurde 1994 im sächsischen Hoyerswerda zum ersten PDS-Oberbürgermeister bundesweit gewählt

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Berlin. Der Linkspolitiker und langjährige Oberbürgermeister von Hoyerswerda, Horst-Dieter Brähmig, ist tot. Wie die sächsischen Linken am Mittwoch bekanntgaben, starb er im Alter von 78 Jahren. Brähmig war in der sächsischen Stadt gebürtig, der Sohn eines Arztes ging nach der Ausbildung ins Gesundheitswesen und studierte später noch Staats- und Rechtswissenschaften. Nach 1990 wurde er in Behörden der Stadt tätig, und saß für die PDS als Stadtverordneter in der kommunalen Vertretung. Er wurde Fraktionsvorsitzender der PDS und am 26. Juni 1994 zum Oberbürgermeister von Hoyerswerda gewählt.

Mit seinem Amtsantritt am 1. August 1994 war er der erste PDS-Oberbürgermeister bundesweit. Bei der Wiederwahl 2001 erhielt er 48,6 Prozent der Stimmen. Das Bürgermeisteramt übte er bis 2006 aus. Danach ging er in den Ruhestand. Nun starb er an einer Krebserkrankung.

»Diese Nachricht macht mich traurig und betroffen. Mit ihm verlieren wir nicht nur einen engagierten Genossen, sondern viele auch einen Freund, Weggefährten und streitbaren Kommunalpolitiker«, erklärte Parteichef Rico Gebhardt. Brähmig sei sein Leben lang mit seiner Geburtsstadt Hoyerswerda eng verbunden gewesen. Er war 1994 bundesweit der erste Politiker der damaligen PDS, der zum Oberbürgermeister gewählt wurde. dpa/nd

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