Schneller Ausstieg aus Braunkohle utopisch
Potsdam. Wirtschaftsminister Albrecht Gerber (SPD) hält weiter an der Braunkohleverstromung fest. Dies unterstrich er am Donnerstag beim Branchentag des Verbandes Windenergie in Potsdam. Klimaschutz müsse Hand in Hand gehen mit der Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Zwar seien die erneuerbaren Energien im Land ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit vielen Arbeitsplätzen. Er bekenne sich auch zur Notwendigkeit, das Energiesystem langfristig umzubauen. Aber aktuell stammten noch mehr als 60 Prozent des erzeugten Stroms aus konventionellen Energieträgern. »Es ist utopisch, anzunehmen, dass wir alsbald aus Atomkraft und Braunkohle aussteigen können«, betonte Gerber. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.