Ausschuss untersucht Terroranschlag

  • Lesedauer: 1 Min.

Sieben Monate nach dem islamistischen Terroranschlag hat der neue parlamentarische Untersuchungsausschuss seine Arbeit aufgenommen. In den nächsten Jahren will er mögliche Fehler von Polizei und Behörden im Vorfeld des Anschlags untersuchen. Dazu sollen auch Zeugen aus der Politik und Polizei befragt werden, kündigten die Ausschussmitglieder an, darunter sind frühere und jetzige Senatoren. Es geht um die Frage, ob der Attentäter Anis Amri vor dem 19. Dezember 2016 hätte gestoppt werden können.

Der Ausschuss will zunächst umfangreiche Akten vom Bund und aus den Ländern Berlin, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg anfordern und in der Sommerpause bearbeiten. Die Rede war von rund 25 000 Seiten unter anderem von Polizei, Verfassungsschutz und Innenministerien. In der nächsten Sitzung am 8. September sollen erste Zeugen benannt und die vorläufige Reihenfolge der Befragung festgelegt werden. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.