Werbung

Bundesanwaltschaft klagt Islamistenprediger an

  • Lesedauer: 1 Min.

Karlsruhe. Die Bundesanwaltschaft hat den als maßgebliche Schlüsselfigur der radikalislamischen Szene in Deutschland geltenden Prediger Ahmad Abdulaziz Abdullah A. angeklagt. Der 33-Jährige, der sich selbst auch Abu Walaa nennt, werde der Mitgliedschaft in der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) verdächtigt, teilte die Karlsruher Behörde am Donnerstag mit. Zusammen mit vier Mitangeklagten habe er ein überregionales Netzwerk gebildet. Die Bundesanwaltschaft wirft A. auch Terrorfinanzierung und die öffentliche Aufforderung zu Straftaten vor. Er und seine vier Mitangeklagten im Alter von 27 bis 51 Jahren wurden im November festgenommen und sitzen seither in Untersuchungshaft. Für die Entscheidung über die Anklage ist der Staatsschutzsenat des Oberlandesgerichts im niedersächsischen Celle zuständig. Ob und wann es zum Prozess gegen die Männer kommt, ist noch offen. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.