Weniger Geld für HIV-Forschung

Wissenschaftler warnen vor Folgen von Budgetkürzungen in USA und Europa

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris. Bei der internationalen Konferenz zum Kampf gegen Aids haben Wissenschaftler eindringlich vor Budgetkürzungen im Forschungsbereich gewarnt. Die Präsidentin der Internationalen Aids-Gesellschaft, Linda-Gail Bekker, warnte am Sonntagabend, die von US-Präsident Donald Trump angekündigten »drakonischen« Kürzungen kosteten Leben. Bei der viertägigen Konferenz in Paris beraten über 6000 Wissenschaftler über die Bekämpfung der Immunschwächekrankheit.

Einschnitte bei Forschungsprogrammen und Gesundheitsprojekten wären eine »Katastrophe«. Schon jetzt drohten Kürzungen, medizinische Fortschritte zunichte zu machen. Die USA zahlen rund zwei Drittel der von Regierungen bereitgestellten Gelder im Kampf gegen Aids: 2016 gab Washington 4,9 Milliarden Dollar für HIV-Projekte aus. Trumps Pläne für 2018 sehen der Aktivistengruppe Health Gap zufolge vor, den Betrag um eine Milliarde Dollar zu kürzen. Der Aids-Experte Jean-Francois Delfraissy sagte, auch in Europa drohten Kürzungen. AFP/nd

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